Studie Elisabethstraße / Elisabethplatz, Görlitz
Die Elisabethstraße, der Ort zwischen Görlitzer Alt- und Innenstadt von dem aus, vor mehr als 180 Jahren, die Erweiterung der Stadt begann, ist eine geschichtsträchtige Straße mit vielen Funktionen. Egal ob Marktplatz, Parkplatz, „Tor zur Altsatdt“, baumbewachsene „Promenadenstraße“ - seit über 170 Jahren hat sie, abhängig von aktuellen Anforderungen, verschiedene Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten erhalten. Der Zahn der Zeit ist nicht spurlos an ihr vorübergegangen: große Lücken in den vormals dichten Baumreihen, die nun von PKW als Parkplätze erobert wurden, Schlaglöcher und Unebenheiten an vielen Stellen der Gehwege und Platzflächen. Der Glanz der einstigen Promenadenstraße lässt sich nur noch erahnen. Doch großes Potential verbirgt sich in dieser einst prunkvollen Straße. Besonders die unmittelbaren Anrainer können von einer Sanierung profitieren.
Die vorliegende Studie soll dazu beitragen, die Planungen und Meinungsbildung zur Sanierung der Elisabethstraße zu unterstützen, Konflikte und Wirkungszusammenhänge unterschiedlicher Gestaltungen aufzuzeigen und ein mögliches freiraumplanerisches und denkmalschutzgerechtes Idealbild der Straße zu skizzieren, wobei das Hauptaugenmerk auf der Verträglichkeit von Baumaufpflanzung, Verkehrsgestaltung (v.a ruhender Verkehr) und der Vereinbarkeit aller Gestaltungsideen mit dem Sächsischen Denkmalschutzgesetz liegt.
Im Sommer 2022 wurde der Wunsch aus der Bevölkerung laut, die Elisabethstraße in Elisabethplatz umzubenennen. Durch die Aufwertung der Straße mit der sehr breiten mittleren Achse mutet auch eher als Platz ist der Gedankengang auch sehr verständlich.
Leistungszeitraum | 2020-2021 |
Leistungsumfang | Studie |
Auftraggeber | Stadt Görlitz |