Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden
Im Zuge der Sanierung des Gebäudes des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung 2010 wurden die Flächen im Innenhof und im Eingangsbereich neu geplant. In den letzten beiden Jahren wurde der Trampelpfad zwischen Weberplatz und Ackermannstraße überarbeitet und in ein flächendeckendes Gestaltungskonzept integriert, um so dem Institut auch ein einheitliches Bild von Außen zu geben. Dieses entspricht den gestalterischen und ökologischen Grundsätzen und knüpft an die Gestaltung der ersten Planungsbereiche an.
Großflächige, an die bereits verwendete Artenzusammenstellung angepasste Bepflanzungen mit Sträuchern, Stauden und Gräsern bilden einen grünen Sockel vor der Architektur und heißen vor dem Betreten der Gebäude willkommen.
Die höhenabgestufte Staudenpflanzung bildet zahlreiche Winteraspekte und bietet Pollen- und Nektarquellen für Insekten. Entsprechende, ebenfalls für Insekten attraktive Großsträucher dienen als Nahrungsquelle besonders für Schmetterlinge. Verschiedenste Nistmöglichkeiten wie Brutkästen für Vögel und geschälte und angebohrte Stämme für Wildbienen werden in geeigneten Nischen platziert. Die Mulchung der Pflanzflächen mit gebrochenem Kies bietet vielfältige Unterschlupfmöglichkeiten und Lebensräume für zahlreiche Lebewesen. Zwei Streifen aus größeren Steinen ziehen sich bandartig als Akzentuierung in der Gestaltung durch die Pflanzung und strukturieren bzw. bereichern das Biotop zusätzlich.
Projektzeitraum | 2009 - 2015 |
Größe | 3.850 m² |
Auftraggeber | Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung |
Adresse | Weberplatz 1 01217 Dresden |