Denkmalgeschützer Privatgarten, Dresden

Das Gärtnerhaus mit seinem Garten und seinen Einfriedungsmauern ist Teil des Ensembleschutzes der Blasewitzer Waldpark- und Villenanlage und somit Gegenstand des Sächsischen Denkmalschutzes. Damit ist eine besondere Sorgfaltspflicht bei der Ausführung der Bauarbeiten nachzukommen.

Die Gestaltung der Außenanlage bezieht sich im Wesentlichen auf die Schaffung einer befestigten Terrassenfläche im Vorgarten und die Neubepflanzung folgender Bereiche. Die Rabatte parallel zur Zufahrt erhält eine einladende Ausschmückung mit Gräsern und großblättrigen Stauden, wie Funkien, Frauenmantel (Alchemilla sp.) und begleitet von rotblättrigen Stauden, wie dem Purpurglöckchen (Heuchera sp.). Südlich des Hauses entsteht entlang der Hauskante eine befestigte Terrasse aus Natursteinen für private Zwecke. Darauf folgen mehrreihiger Beete mit einer zeitgemäßen Bepflanzung aus Rosen, Gräsern und Stauden, die eine Höhe bis zu 1,60 m erreichen. Die Anordnung der Terrasse und Beete resultiert aus einer ehemaligen Beetstruktur. Die Zufahrt mit Stellplatz bleibt so erhalten, die Dresdner wassergebundene Wegedecke wird überarbeitet. Die Hauseingangstreppe mit ihrer Pergola kann zur Steigerung der repräsentativen Wirkung mit Kübelpflanzen versehen werden. Im rückwärtigen Teil des Hauses entsteht ein reversibler Kinderspielbereich aus einer Rutsche und einem Reck sowie ein Naschgarten aus verschiedenen Obststräuchern in lockerer Anordnung. Die Zufahrt wird mit indirekter Beleuchtung ausgeleuchtet. Dazu werden überfahrbare Bodeneinbauleuchten verwendet. Die Mauer wird ebenfalls indirekt beleuchtet, um den historischen Wert zu betonen. Die Rankbepflanzung der Mauer wird gepflegt und im Bereich der Zierelemente zurückgeschnitten. Zum Erhalt der Pflanzung wird eine automatische Bewässerung eingebaut.